Ordnung schaffen

Wie Aussen so Innen

Ordnung schaffen - Wie Aussen so Innen

 

Wer kennt das nicht: Es häufen sich Dinge an und erschweren den Überblick.

Wäre entrümpeln so einfach, hätten nicht so viele Leute Mühe damit. So wie sich Schichten von Staub auf Möbeln ablagern und sich Gegenstände ansammeln, legen sich alte Themen, Sorgen und unerledigte Gefühle über unsere innere Klarheit. Es gibt viele gute Gründe, warum man sich Gedanken über Ordnung machen sollte. Das Jahresende ist ein idealer Zeitpunkt dafür. Wer möchte schon mit altem Ballast ins neue Jahr starten?

 

Loslassen schafft Raum für das Wesentliche

Die japanische Ordnungsberaterin Marie Kondo hat das Aufräumen revolutioniert. Hier geht es nicht um radikales Aussortieren, sondern um Nutzen und Wertschätzung. Bei ihrer Methode wird Stück für Stück in die Hand genommen und dabei gefragt: «Macht mich dieses Objekt glücklich oder darf es in Dankbarkeit gehen»?

Zugegeben, das ist keine leichte Aufgabe, darum empfiehlt es sich mit einfachen Gegenständen zu beginnen, wie z.B. Kleidung, Bücher, Dokumente, Kleinkram usw... Ihr Ansatz setzt den Fokus nicht auf Entsorgung, sondern Dinge zu behalten die einen glücklich machen. Ist der Anfang einmal gemacht, stellen sich erste Gefühle der Erleichterung ein und die Motivation, weitere Räume oder Gegenstände in Angriff zu nehmen, steigt. Diese Methode des Aufräumens geht über ein Ordnungssystem hinaus – sie ist eine Form innerer Einkehr. Denn beim bewussten Sortieren begegnen wir oft mehr als lagernden Dingen. Wir begegnen Erinnerungen, Mustern und Rollen. Wir begegnen uns selbst.

 

Wie Innen so Aussen – wie Aussen so Innen

Zeig mir wie du wohnst und ich sage dir, wer du bist. Unsere Wohnräume spiegeln oft unser inneres Befinden. Neben dem Wohnraum sind oft Schubladen, Schränke und vergessene Ecken bekannte Problemzonen. Dabei lohnt sich nicht nur das Entrümpeln, sondern auch das Erschaffen von klaren Strukturen und eine sinnvolle Ablage. (Gemeint sind hier die Physischen und nicht die Digitalen, obwohl auch die sehr wichtig sind! :-)). Ordnung schaffen, ist wie seelisches Detox! Aufräumen kann also auch bedeuten sich selbst zu fragen, was nicht mehr stimmig ist.

  • Was belastet mich und raubt mir Energie?
  • In welchen Räumen fühle ich mich unwohl?
  • Was hindert mich an meiner Entwicklung?
  • Was darf gehen, damit ich freier atmen kann?
  • Wie wünsche ich mir zu leben?
  • Gibt es offene Posten, die noch erledigt werden sollen? Ausgeliehenes zurückgeben, Schulden begleichen, Angelegenheiten klären?

Besonders zum Jahreswechsel hilft die Auseinandersetzung mit solchen Fragen, um den Fokus neu auszurichten und befreit neu zu starten. Zusätzlich können Räucherungen mit weissem Salbei, Weihrauch oder anderen Räuchermischungen angewendet werden, um Raum und Körper energetisch zu reinigen.

 

Ordnung ist das halbe Leben… 

Das soll wohl heissen: Wer Ordnung hält, hat mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Wer Ordnung hat, verliert keine Zeit mit suchen und verzettelt sich weniger. Weniger Ballast heisst auch mehr Leichtigkeit.

Trotz allem kann die Auffassung von Ordnung unterschiedlich sein. Am Ende zählt das Wohlgefühl jedes Einzelnen.

 

Altes chinesisches Sprichwort:

Wenn in deiner Seele Licht ist, wird Schönheit in dir sein.

Wenn Schönheit in dir ist, wird Harmonie in deinem Hause sein.

Wenn in den Häusern Harmonie ist, wird das Land geordnet sein.

Wenn die Länder geordnet sind, wird Frieden auf der Welt sein.